Starke Umverteilung von Mann zu Frau
ALTERSVORSORGE – AHV steht für Altersvorsorge. AHV steht aber auch für Umverteilung. Umverteilt wird von reich zu arm, aber speziell auch von Mann zu Frau.
ALTERSVORSORGE – AHV steht für Altersvorsorge. AHV steht aber auch für Umverteilung. Umverteilt wird von reich zu arm, aber speziell auch von Mann zu Frau.
ARBEITSLOSENKASSEN – Bürgerliche Ständeräte fordern mehr Transparenz bei den Arbeitslosenkassen. Im Corona-Jahr ist das nötiger denn je: Ausgerechnet die in den vergangenen Monaten mehrfach negativ aufgefallene Unia rechnet als einzige Anbieterin ihre Leistungen als Pauschale ab.
NEIN ZUM VATERSCHAFTSURLAUB – «Gerade viele KMU und Gewerbebetriebe können den Vaterschaftsurlaub weder finanziell noch organisatorisch stemmen», sagt die Thurgauer SVP-Nationalrätin Diana Gutjahr. Und nennt viele Gründe für ein überzeugtes NEIN.
VATERSCHAFTSURLAUB – Teuer und in Anbetracht der Corona-Wirtschaftskrise unverantwortlich: Unternehmer und Parlamentarier aus CVP, FDP und SVP sowie der sgv und GastroSuisse warnten an einer Medienkonferenz vor dem Vaterschaftsurlaub. Es drohe Arbeitsplatzverlust, Überforderung der Sozialwerke und der Verlust der elterlichen Verantwortung.
VATERSCHAFTSURLAUB – Obwohl unser Sozialstaat die Grenzen des finanziell Tragbaren überschritten hat, arbeitet das Parlament weiter am Ausbau. So etwa mit einem staatlich verordneten Vaterschaftsurlaub.
NEIN ZUM VATERSCHAFTSURLAUB – Die Schweiz steckt mitten in der schwersten Rezession seit 1975. UnÂnötige Luxusprojekte wie bezahlte Vaterschaftsurlaube sind schlicht nicht mehr finanzierbar.
VORSORGE – Während sich die Politik immer mehr mit Vorschriften in die Pensionskassen einmischt, zählen Eigenverantwortung und die patronale Verantwortung weniger als auch schon. In den Konzernen werden PK zur Kostenstelle degradiert. Doch sie dienen auch der Gesamtwirtschaft.
BVG-REVISION – Die Erhöhung des Rentenalters soll verknüpft werden mit der Verlängerung des gesetzlichen Ferienanspruchs um zwei Wochen. Mit fatalen Folgen für die Wirtschaft.
SOZIALVERSICHERUNGEN – Der Schaden, den das Corona-Virus allenthalben anrichtet, ist gewaltig. Auch unsere Altersvorsorge wird zu leiden haben. Jeder weitere Leistungsausbauist auf lange Zeit hinaus kategorisch abzulehnen.
GESUNDHEITSWESEN – «Corona» zeigt die Verwundbarkeit des Gesundheitswesens auf. Massnahmen beim Patienten sind effizienter als staatliche Regelungen. Soll der «Konsum» von Gesundheitsleistungen gebrochen werden, geht es nicht ohne Opfer der Versicherten.
PFLEGEFACHKRÄFTE – Ohne ausländische Fachkräfte wäre die gegenwärtige Corona-Krise nicht zu bewältigen, sagt der Rorschacher Mediziner Andreas Hartmann. Als Gewerbeverbandspräsident weiss er: Auch Industrie und Gewerbe sind auf ausländische Mitarbeitende angewiesen.
BVG-REVISION – Das Ringen um einen mehrheitsfähigen Vorschlag zur Revision der 2. Säule geht weiter. Der sogenannte «Sozialpartnerkompromiss» stösst auf breite Ablehnung.
BVG-REFORM – Das GewerkschaftsÂmodell zur BVG-Reform erleidet Schiffbruch. Immer deutlicher zeichnet sich eine neue Konsenslösung ab, die von den bĂĽrgerlichen Parteien und der Wirtschaft unterstĂĽtzt wird.
BVG-REFORM – Immer mehr PolitikÂbeobachter kommen zum Schluss: Bundesrat Bersets BVG-Reform ist bereits gescheitert. Die Suche nach einem mehrheitsfähigen AlternativÂvorschlag läuft auf Hochtouren.
BVG-REFORM – Wer von den Stimmberechtigten abgestraft wird, sollte etwas daraus lernen. Bundesrat Alain Berset tut das nicht. Seine BVG-Reform foutiert sich um den Willen der Stimmberechtigten.
BVG-REFORM – Nach Experten, Medien und wichtigen Mitgliedern des Arbeitgeberverbands gehen nun auch bĂĽrgerliche Parteien auf Distanz zum sogenannten «SozialpartnerÂkomproÂmiss». Derweil geht die Suche nach tragbaren Lösungen weiter.
ALTERSVORSORGE – Das BVG muss rasch reformiert werden. Mit dem Modell der Gewerkschaften droht jedoch ein krasser ordnungspolitischer Sündenfall mit extrem hohen Mehrkosten. Trotzdem schickte SP-Sozialminister Alain Berset kurz vor Weihnachten genau diesen teuersten aller Lösungsansätze in die Vernehmlassung.
DEMOGRAFIE UND DEMOKRATIE – Demografische Veränderungen wirkten doppelt so stark wie solche in den Überzeugungen der Menschen. Durch die höhere Lebenserwartung werden künftig auch politische Fragen tendenziell anders beantwortet. Und: Die Schweiz muss wegkommen von einem starren Rentenalter, fanden Teilnehmer eines Podiums in Klosters.
BVG-REFORM – Mit den Baumeistern, Swiss Retail und Arbeitgeber Banken lehnen nun auch eigene Mitglieder des Arbeitgeberverbands die Kungelei mit den Gewerkschaften offen ab. Die Verbände fordern eine «mehrÂheitsÂfähige» BVG-Reform – «ohne systemÂfremde und teure Umverteilung».
kollektive Taggeldversicherung – Sollte, wie vom Nationalrat verlangt, ein Kündigungsverbot für die Kollektivtaggeldversicherung für Unternehmen eingeführt werden, hat dies unerwünschte Konsequenzen. Der Versicherungsverband warnt vor mehr Bürokratie und höheren Kosten – und damit höheren Prämien.
SOZIALPARTNERSCHAFT – Gelebte Sozialpartnerschaft ist ein Erfolgsmodell. Umso bedauerlicher der Trend, dass mit kantonalen Regelungen die allgemeinverbindlich erklärten Gesamtarbeitsverträge in wesentlichen Punkten, wie z. B. beim Mindestlohn, unterlaufen werden. Die Motion von Ständerat Isidor Baumann trägt zur Stärkung der Sozialpartnerschaft bei.
Wiedereingliederung – Ein runder Tisch half schon manches Problem zu lösen. Auch wenn es darum geht, erkrankte oder verunfallte Mitarbeitende an den Arbeitsplatz zurückzubringen, kann eine solche Zusammenarbeit aller Beteiligten helfen. Und für den Fall, dass es harzt, gibt es eine Ombudsstelle, die vermitteln kann.
SOZIALSTAAT – Der Sozialstaat Schweiz gleicht seit Jahrzehnten einer Grossbaustelle. Dies wird sich kaum so rasch ändern. Besonders dringend sind Reformen bei der Altersvorsorge und im Gesundheitswesen.
ALTERSVORSORGE – Immer lautere Kritik am Gewerkschaftsmodell zur BVG-Revision. PK-Experten rechnen mit jährlichen Mehrkosten von 3,25 Milliarden; massiv mehr als die von den «Sozialpartnern» inkl. Arbeitgeberverband schöngerechneten 2,7 Milliarden – und mehr als das Doppelte des sgv-Modells.
Etappensieg: Hoheitliche Eingriffe müssen besser begründet werden
Gewerbe unterstützt ASTRA-Vorlage zur Sicherung der Strassenhierarchie
Stimmvolk entscheidet sich für Vernunft und gegen Bürgerdienst-Zwang
Die Schweiz will starke KMU ohne Fallstricke für weitere Generationen
Schweizerische Gewerbeverband sgv unterstützt die Stossrichtung des Bundesrats: Feuerwerkstraditionen schützen – Bürokratie vermeiden
Lob für Wettbewerbs-Paket, Enttäuschung über neue Belastungen der KMU